Durch stetige gesetzliche Neuerungen und wachsende Dokumentationsanforderungen wird es für Hausverwalter und Betreiber immer herausfordernder, den gesetzlichen Pflicht-Vorgaben für eine makellose Trinkwasserqualität gerecht zu werden.

Der Anlagenbetreiber (Eigentümer, Hausverwalter, Usi) trägt die primäre Verantwortung für den sachgemäßen Betrieb einer Trinkwassererwärmungsanlage. Selbst wenn ein Installationsunternehmen mit der Überprüfung oder Reparatur beauftragt ist, bleibt die Haftung des Anlagenbetreibers bestehen (aufgrund seiner Kontrollpflicht). Im Fokus stehen hierbei vor allem die VDI 6023 bzw. VDI/DVGW 6023, VDI 3810, DIN EN 806, DIN 1988, DIN 1717 sowie die DVGW W 551.

Ursachen für Überschreitungen des Grenzwerts:

  1. Unzureichende Einhaltung der anerkannten Regeln des technischen Standards
  2. Ausbleibende Zirkulation
  3. Vorhandensein von Totsträngen
  4. Fehlender hydraulischer Abgleich
  5. Überdimensionierte Speichervolumina
  6. Ausbleibende Trinkwasser-Enthärtung
  7. Mangelnde oder unregelmäßige Wasserentnahme, führend zu Stagnation

Unsere Lösung:

Präventive Schwachstellenanalyse / Hygieneinspektion

Wir führen professionelle Schwachstellenanalysen / Hygiene-Erstinspektionen, sowie die regelmäßigen Hygiene-Inspektionen Ihrer Trinkwasseranlage unter Berücksichtigung der verschiedenen Verordnungen, Regelwerke und Gesetzesvorgaben durch. Bei einem Vor-Ort-Termin erfasst unser qualifiziertes und zertifiziertes Team mithilfe einer Checkliste sämtliche hygienischen Defizite und führt eine umfassende Risikobewertung aller Trinkwasser-Komponenten durch. Dadurch können Sie sich effektiv und frühzeitig präventiv vor einem evtl. eintretenden Legionellen-Befall schützen, sind optimal auf die Trinkwasser-Probeentnahmen und den Anforderungen der TrinkwV vorbereitet und vermeiden zudem hohe Nachfolgekosten die bei einem Legionellen-Befall gesetzlich auf Sie zukommen.

Hygiene-Erstinspektion (Neubau)
Für die hygienische Sicherheit von Trinkwasseranlagen in Neubauten ist eine Hygiene-Erstinspektion unerlässlich. 

Trinkwasser-Installationen und -Anlagen müssen verschiedenen Normen und Richtlinien entsprechen. Eine detaillierte und umfassende Inspektion der Trinkwasser-Installation ist im Rahmen der hygienischen Vorbeugung erforderlich. Bei Neubauten ermöglicht dies die frühzeitige Identifizierung und Behebung von möglichen Mängeln und Risikobereichen, die später eine mikrobiologische Kontamination (wie z.B. Legionellen) fördern könnten.

Hygiene-Inspektion (Bestandsgebäude)
Die wiederkehrende Hygiene-Inspektion von Trinkwasseranlagen in Bestandsgebäuden ist ein zentraler Schritt zur hygienischen Vorbeugung.
Im Kontext der hygienischen Vorbeugung ist es ratsam, Trinkwasseranlagen einer regelmäßigen, spezialisierten und gründlichen Überprüfung zu unterziehen. Diese Inspektionen beurteilen nicht nur die Funktion, sondern auch den Zustand der Installationen. So können im Laufe der Zeit entstandene Mängel und Risikobereiche identifiziert und behoben werden, wodurch beispielsweise eine Infektion mit Legionellen verhindert werden kann.

Rundum Sorglos-Paket

Im Einzelnen beinhalten unsere Hygiene-Inspektionen:

  • Beratung und Terminabstimmung im Vorfeld
  • Umfangreiche Ortsbegehung mit Grunddatenerfassung von repräsentativen Anlagenteilen der Trinkwasser-Installation
  • Überprüfung auf Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik unter Berücksichtigung der aktuellen Richtlinien, DIN-Normen und Vorschriften
  • Begutachtung der zentralen und dezentralen Warmwasseranlage – auch in dezentralen Warmwasseranlagen (Durchlauferhitzern) kann es zu einem Legionellenbefall kommen. Auch für diese Anlagen gilt die Verkehrssicherungspflicht.
  • Hygienisch-technische Anlageninspektion ausgehend vom Hauswasseranschluss bis zur Trinkwasser-Erwärmungsanlage
  • Inspektion von hygienerelevanten Anlagenkomponenten
  • Bestimmung und Bewertung der Betriebstemperaturen für Warmwasser, Kaltwasser und Zirkulation
  • Bewertung der Anlagenhydraulik
  • Ermittlung von Gefahrenstellen, die das Wachstum von mikrobiologischen Belastungen (u. a. Legionellen) begünstigen
    Festlegung eines Probenahme Konzept für die Trinkwasseranlage – falls erforderlich
  • Überprüfung von Probenahmestellen auf deren ordnungsgemäße Position, Funktion und Einbau – wenn bereits vorhanden

 

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FAQs zur Trinkwasser Risikoabschätzung

Legionellen werden gefährlich, wenn ihre Konzentration einen bestimmten Wert überschreitet oder wenn gebrechliche bzw. gesundheitlich angeschlagene Personen mit ihnen in Kontakt kommen. Sie können das Pontiac Fieber auslösen oder, in schweren Fällen, eine ernsthafte Lungenentzündung verursachen. Laut dem Robert Koch Institut überleben 10 – 15% der betroffenen Patienten die Krankheit nicht.

Legionellen sind in Oberflächenwässern und im Boden weltweit verbreitet. Sie waren ursprünglich als Bewohner von Süßwasser bekannt, können sich jedoch auch im Meerwasser vermehren. Trotz ihrer natürlichen Präsenz im Grundwasser befinden sich Legionellen auch in von Wasserwerken geliefertem Trinkwasser, allerdings meist in sehr geringer Konzentration.